Šalčiūnas, Kazimieras2022-01-07T17:10:49+01:00

KAZIMIERAS ŠALČIŪNAS

Naujoji Akmenė, Litauen (Partnerstadt Bocholt)

Videokunst, Musik, Tanz, Games, Konzeptkunst

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Workshop Space: Stadtmuseum

Titel: Bocholt Spiel

Zeichnung, Spiel

Foto © Joop van Reeken

„Für mich geht es bei dem Projekt vor allem darum, Bocholts Generationen spaßige Lebensaktivitäten als Spiel darzustellen und mich auf diese Weise künstlerisch auszudrücken. Als Künstler arbeite ich u.a. mit Videokunst und digitalen Spielen. Für OPEN SPACES 800 möchte ich vor Ort in Bocholt untersuchen, ob und wie sich ein multimediales, interaktives Game verwirklichen lässt. Akmene und Bocholt sind Partnerstädte – auch das hat einen besonderen Reiz“, beschreibt Kazimieras Šalčiūnas sein Projekt im Gespräch mit der Kuratorin.

Tatsächlich hat der junge Künstler aus Akmene während der zehn Tage des Workshops aus einem ursprünglich geplanten Videogame ein analoges Spiel entwickelt, „an dem alle Bürgerinnen und Bürger unbedingt teilnehmen sollten und durch das sie auch Bocholt kennenlernen“, so Kazimieras Šalčiūnas.

Für das digitale Projekt hatte sich der Künstler ein Traumland vorgestellt, das auf die reale Welt trifft – genau diese Verbindung zwischen Fantasie und Realität setzte er in seiner analogen Version um, die im Stadtmuseum entwickelt wurde: Es entstand ein handgefertigter, historisch anmutender Stadtplan der Bocholter Innenstadt, umgeben von gezeichneten Fantasielandschaften: ein See mit einem Ungeheuer, ein Berg mit Wolken, ein Kamel in der Wüste und eine Art Arboretum.

Die Realität kam in Form einer Schnitzeljagd hinzu, zu der Kazimieras Šalčiūnas alle Bocholter aufrief: „Jeder, der ins Stadtmuseum kommt, bekommt von mir einen Stadtplan, mit dem man sich auf Spurensuche in Bocholt begeben kann. An den 7 Stationen gibt es kleine Stempel, mit denen die entsprechenden Felder abgestempelt werden müssen.“ Wer alle Orte gefunden hatte, ging mit dem ausgefüllten Stadtplan zurück zum Künster ins Stadtmuseum, wo die erfolgreichen Schnitzeljäger mit Pyrographie-Utensilien ihr eigenes Holz-Souvenir gestalten konnten.

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